Konstruktionseigenschaften
Leistung von 10 kVA bis 12 MVA
Alle Transformatoren werden in Übereinstimmung mit den folgenden Normen hergestellt:
Gesetzesdekret DPR 547 VOM 27.04.1955 in der gültigen Fassung
NORM CEI 28-3 Nr. 796 - Empfehlungen für die Isolationskoordination
NORM CEI 14-4 Nr. 609 - Leistungstransformatoren
NORM CEI 14-8 Nr.1162 - Leistungs-Trockentransformatoren
Die Einhaltung dieser Normen wird durch das Qualitätsmanagement des Unternehmens garantiert.
Magnetkern
Hergestellt aus kornorientierten Ferrosiliziumblechen, isoliert mit Canlyte, in Formen geschnitten und mit 45°-Verbindungen zu 3 vertikalen Schenkeln zusammengesetzt.
Der Schnitt und die Zusammensetzung der Einzelteile wird mit Spezialgeräten vorgenommen, um die Bearbeitungsverluste auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Transformatorenschenkel werden mit thermoplastischem Band zusammengehalten und die Joche mit Metallverstärkungen zusammengepresst, isoliert durch geeignete Bleche zur korrekten Befestigung der NS- und HS-Wicklungen.
Nach der Montage des Magnetkerns wird eine doppelte Lackschicht auf die Oberfläche aufgetragen, damit der Transformator auch in besonders aggressiven Umgebungen geschützt ist und im Betrieb eine bedeutende Geräuschreduzierung sichergestellt ist.
NS-Wicklung
Der Leiter ist aus Aluminiumband (NORM UNI 4507) mit abgerundeten Kanten ausgeführt, isoliert durch eine Lackierung aus einem speziellen Harzfilm.
Die Spulenwindungen werden durch gleichzeitiges Aufwickeln des Leiters und des Isolators mit halbautomatischen Wickelmaschinen hergestellt, wodurch ein kompaktes Bauteil mit höchstem Qualitätsstandard entsteht, das den radialen Kompressionskräften bei Kurzschlüssen ohne Risiko standhält.
Der folgenden Lackierung unter Vakuum mit einem Kunstharz folgt eine Härtebehandlung im Ofen, was die Wicklungen vor dem Eintritt von Feuchtigkeit schützt.
Die Anschlüsse für Kabel oder Leiterstäbe, die während des Wickelns in eine geeignete Form gebracht und verschweißt werden, bestehen aus Leiterplatten mit Elektrolytkupfer-Oberflächen.
HS-Wicklung
Die HS-Wicklungen werden aus Einzelspulen aus Aluminiumdrähten bzw. -kabeln realisiert, die durch einen Isolierfilm voneinander getrennt werden. Sie werden in einer Form aufgereiht und nach der Wärmebehandlung unter Vakuum mit Kunstharz vergossen.
Nach dem zeit- und temperaturgesteuerten Polymerisations- und Entspannungsprozess erhält man eine kompakte Einheit mit Windungen, die durch eine angemessene Harzschicht geschützt werden, was die Isolierung der folgenden Komponenten garantiert:
der Windungen,
der Spulen auf den Schenkeln,
im Raum zwischen den Schenkeln,
der Sekundärwicklung,
der Masse,
wodurch Teilentladungen verhindert werden.
Diese Technologie ermöglicht die Herstellung von Schenkeln, deren Leiter vor Feuchtigkeit und anderen aggressiven Umwelteinflüssen geschützt sind.
Dabei wird ein hochwertiges, unbrennbares und selbstverlöschendes Kunstharz verwendet.
Einstellung des Übersetzungsverhältnisses
Die Einstellung des Übersetzungsverhältnisses um Variationen von 2x2.5 % wird durch geeignete Klemmbretter ermöglicht, die auf beiden HS-Schenkeln vorhanden sind und betätigt werden können, wenn der Transformator vom HS- bzw. NS-Netz abgetrennt wird.
Halterung der Schenkel
Die MS- und NS-Wicklungen werden innerhalb der Metallverstärkungen des Kerns mit elastischen, isolierten Halterungen befestigt und geregelt.
Diese Halterungen ermöglichen eine axiale Kompensation der Wärmeausdehnung und die Dämpfung von Vibrationen, die bei Änderung der Last entstehen.
Ausstattung
Die Transformatoren werden mit drei Messsonden ausgeliefert, die in jedem NS-Schenkel angebracht sind, deren Signal auf die zentrale Steuereinheit übertragen wird.
Auf Anfrage kann folgende Zusatzausstattung geliefert werden:
Anzeigeinstrument für die Temperatur mit Alarm- und Auslösekontakten
Antivibrationsdämpfer für die Räder des Gestells
Anschluss an die HS-Leitung mit festen Verbindungsvorrichtungen
Temperatursonde für den Kern
Schutzbehälter mit abnehmbaren Fronttafeln
Einheiten zur Fremdbelüftung
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